Der Gemischte Chor für Erwachsene

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Der Gemischte Chor für Erwachsene

Alle die gerne unterschiedliche Stilrichtungen mit deutschsprachigen und internationalen Texten singen, von Klassik bis Pop, finden in unserem Gemischten Chor ein sängerisches Zuhause.
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Chöre: Highlights und Presse-Echo

Das kann sich sehen lassen....

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Seit 1870 am Start...

Die Chöre des GSV bieten ein breites Spektrum in vielen Musikrichtungen. Bei uns ist für JEDEN etwas dabei.

 

Unser nächsten Highligts:

20. Kulturschlachteplatte der Chöre des GSV-Maichingen am 27.01.2023 in der Turn- und Festhalle in Maichingen

 

Höhepunkte unserer Chorarbeit 2022/2023:

  • Mitmach-, Neubeginnkonzert 16.10.2022 mit neuen Liederrepertoire, Turn- und Festhalle Maichingen
  • Weihnachtskonzert am 29.12.2022, katholische Kirche Sankt Anna Maichingen
  • Unsere Phönixstimmen mit dabei auf der CMT am 22.01.2023
  • 19. Kulturschlachtplatte am 28.01.2023 in der Turn- und Festhalle Maichingen
  • Church, Pop and More am 15.10.2023 in der katholischen Kirche Sankt Anna Maichingen
  • Missa Pacis am 05.11.2023 in der katholischen Kirche Sankt Anna Maichingen
  • 20. Kulturschlachtplatte am 27.01.2024 in der Tur- und Festhalle Maichingen

 

P R E S S E E C H O

Der Funke springt aufs Publikum über (Sindelfinger Zeitung 07.11.2023)

Der Gemischte Chor des GSV Maichingen unter Leitung von Albrecht Volz hat Tilman Jägers Jazzmesse Missa Pacis in St. Anna aufgeführt.

Erst drei Wochen war es her, da löste das Konzert der Glanzstimmen und der Phönixstimmen aus der Chorfamilie des GSV einen Ansturm auf die katholische St. Anna-Kirche aus. Nun hatte der gemischte Chor des GSV unter Dirigent Albrecht Volz an selber Stelle zum Konzert geladen. Zur Aufführung der von Tilman Jäger komponierten Jazz-Friedensmesse „Missa Pacis“ wurden erneut die Sitzplätze knapp.

Selbstverständlich war das nicht. Denn mit der Missa Pacis von Tilman Jäger stand ein Stück auf dem Programm, das trotz Uraufführung auf dem Kirchentag 2015 und nachmaliger Aufführung mit dem Böblinger Vokalensemble 2018 in der Luther-Kirche kaum bekannt sein dürfte. Auch beim Wörtchen „Jazz“ sind Abschreckungs- wie Anziehungseffekte unkalkulierbar.

Und man darf sich nicht täuschen: Auch unter den Konzertbesuchern in Maichingen, kaum 10 Kilometer Luftlinie entfernt von Tilman Jägers einstmals zentraler Wirkungsstätte als Musiklehrer am Böblinger Albert-Einstein-Musikgymnasium, unter dessen Leitung die AEG-Big-Band einen kometenhaften Aufstieg nahm, ist der Name des künstlerischen Leiters der Böblinger Jazztime keineswegs allen bekannt. Einen nicht geringen Anteil an der Sogkraft dieses Konzert dürfte also darauf basieren, dass der GSV-Chor eine treue Fangemeinde hat.

Wer freilich Tilman Jägers Jazzmesse etwa von der 2018er-Aufführung her kannte, dem musste klar sein: Das Stück, das den klassischen lateinischen Messetext mit seiner Satzfolge von Kyrie bis Agnus Dei und finalem Dona nobis pacem vertont, als Text-Zutat lediglich ein paar wenige Bibelzitate auf deutsch hinzufügt, wird den gemischten Chor des GSV hin und wieder an die Grenzen des Machbaren führen. Nicht zuletzt harmonisch ist die Messe oft jenseits dessen, was der gemischte Chor üblicherweise singt.

Die Herausforderung, auf die sich der Chor da eingelassen hat ist denn auch nicht nur an einer Stelle spürbar. Generell sind langsamere und offener komponierte Abschnitte anfällig für Intonations- und Homogenitätsanforderungen, zumal wenn die übrigens prima besetzte Band (Michael Stauss, Klavier; Hans-Joachim Weiß, Kontrabass; Thomas Aman, Schlazeug; Jürgen Häussler, Saxofone; Kilian Schwarz, Cello) sich heraushält oder nur stark reduziert beteiligt.

Ein hervorstechendes Merkmal der Jäger-Messe aber ist ihr breites Musikspektrum, das neben flimmernden, sehr intimen und ruhigen Passagen auch ausgesprochen Extroviertem Raum bietet. In diesen lebhaften und kraftvollen Abschnitten gelingt es dem Chor dann sehr gut, den Funken aufs Publikum zu übertragen. Hier meistert der Chor auch teilweise oft fließende Feeling-Wechsel gut.

Während an anderen Stellen immer wieder der Respekt der Sängerinnen und Sänger vor dem Stück aufblitzt, da sprüht dann Entschlossenheit, etwa in den exponierten Ostinato-Shout-Einlagen der Tenöre im finalen „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden).

Unterm Strich also eine Aufführung mit Tälern und Höhen, der bei allem disparatem Gesamteindruck ein Verdienst nicht abzusprechen ist: Dem GSV-Aufführungsmut sei dank, machte dieses Konzert die hohe, multistilistische, nicht selten ans Jazz-Edel-Label ECM erinnerende Kompositions- und Soundqualität von Tilman Jägers Friedensmesse greifbar, selbst wenn die Aufführung wie beim Credo mit Karin und Dr. Gerhard Vogt in Sprechrollen mal etwas von der Komposition abwich.

Quellenangabe: © www.pixabay.com geralt, carloscuellito87, Alexas_Fotos